Selbstreflexive Wissenschaft II: Ein Workshop zu Sichtbarkeit und Anerkennung in und durch wissenschaftliche Forschung

Wann: 11. Mai, 18:15 bis 19:45 und 12. Mai 2017, 8:30 bis 15:00

Wo: Raum 215 im Brechtbau (2. Stock, gleich neben den Fahrstühlen), Wilhelmstr. 50, Institut für Medienwissenschaft, Eberhard Karls Universität Tübingen

Die Nachwuchsforscherinnengruppe „Transkulturelle Öffentlichkeiten und Solidarisierung in gegenwärtigen Medienkulturen“ lädt am 11. und 12. Mai 2017 dazu ein sich mit Fragen zu Sichtbarkeit und Anerkennung in und durch wissenschaftliche Forschung auseinanderzusetzen. Der Workshop wird am 11. Mai um 18:15h eröffnet mit einem Vortrag von Prof. Dr. Tanja Dreher (School of the Arts & Media, UNSW, Sydney) zum Thema ‚Listening as feminist politics: negotiating difference beyond the politics of voice‘ (Raum wird noch bekannt gegeben).

Die Ausgangsidee des Workshops am 12. Mai ist es, gemeinsam darüber zu diskutieren, unter welchen (Arbeits-)Bedingungen insbesondere kritische Forschung in verschiedenen universitären Kontexten gegenwärtig stattfindet und ob und wie wissenschaftliche Forschung dazu beitragen kann, akademisch und gesellschaftlich marginalisierten Positionen Anerkennung zuverschaffen. Besonders interessiert uns, wo im akademischen Diskurs Grenzen von Sicht- und Sagbarkeiten liegen und wie eine kritische wissenschaftliche Praxis in diesem Spannungsfeld aussehen kann:

  • Welche strukturellen Hürden bestehen in akademischen Kontexten für kritische Positionen?
  • Welche Herausforderungen stellen sich insbesondere Nachwuchswissenschaftler*innen?
  • Mit welchen Strategien kann diesen Herausforderungen begegnet werden?

Diesen Fragen möchten wir uns über die Auseinandersetzung mit rassismus kritischen, post- und dekolonialen, queer-feministischen sowie praxistheoretischen Zugängen und Praktiken nähern.

Für Impuls-Beiträge in dem Workshop sind als Gäste eingeladen:

Franziska Rauchut (Hochschule Magdeburg Stendal / Eberhard Karls Universität Tübingen)

Sarah Wieners (Fachbereich Erziehungswissenschaften, Phillips-Universität Marburg)

Seyedeh Paniz Musawi Natanzi (School ofOriental and African Studies, University of London)

sowie Prof. Dr. Tanja Dreher (School of the Arts & Media, UNSW, Sydney).

Workshop-Format und Sprachen

Das Workshop-Format wird interaktiv gehalten und Raum für Austausch eröffnen, um insbesondere auch den Promovierenden und Master-Studierenden die Gelegenheit zugeben, ihre eigenen Projekte zu diskutieren. Die Diskussion mit Tanja Dreher am Freitagvormittag wird auf Englisch stattfinden, ansonsten wird der Workshop auf Deutsch abgehalten.

Teilnahme und Anmeldung

Der Workshop steht Studierenden, Doktorand*innen und Mitarbeiter*innen der Eberhard Karls Universität Tübingen sowie – in begrenzter Anzahl – auch externen Interessierten offen. Aus organisatorischen Gründen bitten wir um vorherige Anmeldung. Interessierte melden sich bitte bis spätestens zum 30. April per E-Mail an bei lina.brink[at]uni-tuebingen.de.

Von allen Teilnehmer*innen erbeten wir einen Unkosten-Beitrag in Höhe von Euro 5.- für die Verpflegung während des Workshops, da wir diese leider nicht aus anderen Mitteln finanzieren können.

Der Workshop wird organisiert von der mit Mitteln der Hans-Böckler-Stiftung geförderten Nachwuchsforscher*innengruppe „Transkulturelle Öffentlichkeit und Solidarisierung in gegenwärtigen Medienkulturen“ am Lehrstuhl Prof. Dr. Tanja Thomas, Institut für Medienwissenschaft.